In Haiti geht jedes vierte Kind nicht zur Schule, das sind 500.000 Mädchen und Jungen. Nirgend-
wo in Lateinamerika ist die Bildungssituation ähnlich dramatisch.
"Restavecs" nennt man diejenigen Kinder in Haiti, deren Familien so arm sind, dass sie von ihren Eltern zu Bekannten oder gar Fremden in der Stadt geschickt werden, wo sie sich durch Arbeit Essen und Unterkunft verdienen müssen.
In Haiti geht jedes vierte Kind nicht zur Schule, das sind 500.000 Mädchen und Jungen. Nirgend-
wo in Lateinamerika ist die Bildungssituation ähnlich dramatisch. Das kleine Land in der Karibik leidet zudem unter regelmäßigen Naturkatastrophen, viele Eltern leben verarmt. Seit dem großen Erdbeben 2010 ist der Vorarlberger Caritas-Mitarbeiter Robert Moosbrugger regelmäßig in Haiti. Mit einem Team von sehr engagierten HaitianerInnen hat er dort in den vergangen Jahren eine lokale NGO aufgebaut, die sich auf die Katastrophenhilfe und die Bildung für Kinder und Erwachsene spezialisiert hat. Durch diese NGO
werden vier Schulen mit insgesamt 600 Kindern unterstützt, viele davon sind „Restavecs“.
Hinter der sperrigen Abkürzung steckt die "Action de Coopération Pour la Renaissance et le Développement d'Haïti." Ein Hilfsprojekt in der Gemeinde Gressier, ca. 1 Stunde westlich der Hauptstadt Port au Prince. Ein Großteil der dort lebenden Menschen lebt seit dem Erdbeben am Existenzminimum. Viele Erwachsene sind Analphabeten, haben kaum Zugang zu Arbeit und können eine regelmäßige und gesunde Ernährung ihrer Familien nicht sicherstellen.
Das Projekt trägt dazu bei die Anzahl der in Armut lebenden Familien in Gressier nachhaltig zu verringern und Kindern einen qualitativ guten Grundschulabschluss zu ermöglichen.
Damit die 600 Schüler und Eltern in den vier Schulen eine bestmögliche Unterstützung und Ausbildung bekommen, konzentriert sich unsere Hilfeleistung auf vier Punkte: