7 Euro sichern die Ernährung eines Kindes einen Monat lang.
Die Caritas hilft im Kampf gegen den Hunger auf zwei verschiedenen Ebenen:
In Krisen geht es darum, schnellstmöglich Nothilfe zu leisten, um die betroffenen Menschen über diese schwierige Zeit zu bringen. In der Nothilfe werden Menschen mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln versorgt. Unterernährte Kinder und alte Menschen bekommen Zusatznahrung, damit ihre geschwächten Körper besser gegen Krankheiten gewappnet sind.
In unseren langfristigen Projekten steht Hilfe zur Selbsthilfe an oberster Stelle. Nur so können die Menschen für sich selbst sorgen und es kann eine Zukunft ohne Hunger gewährleistet werden. Dabei haben sich besonders drei Projekte bewährt und als äußerst wirksam erwiesen:
In unseren Cash-for-Work-Programmen (Tagelöhner-Prinzip) bekommen Menschen eine Arbeit und erledigen von der Erschließung fruchtbarer Felder über das Pflanzen von Setzlingen bis hin zum Aushub von Wasserauffangbecken die unterschiedlichsten Aufgaben. Dies tut einerseits der Umwelt gut und sichert andererseits längerfristig das Überleben der Menschen. Der täglich ausbezahlte Lohn kann für den Kauf von Lebensmitteln und Medikamenten verwendet werden. Die Programme werden ausgebaut und sind ein nachhaltiger Weg aus der Armut.
Die Schulausspeisung sichert über 1.270 Kindern an drei Schulen in Awasa in Äthiopien ein tägliches, warmes Mittagessen und schützt sie somit vor chronischer Mangelernährung. Aufgrund dieses Angebots besuchen immer mehr Kinder die Schule, was wiederum ihre Bildungschancen und somit die Chancen auf eine besser Zukunft erhöht.
Das dritte Projekt zur längerfristigen Hilfe ist die Verteilung von Nutztiere. Das Verteilen von Nutztieren ist ein einfaches, aber sehr wirksames Mittel gegen den Hunger. Eine Ziege kann zum Beispiel mit ihrer Milch eine ganze Familie ernähren.