Corona-Schutzmasken made in Gaisbühel

Die Nähmaschinen im Flüchtlingshaus Gaisbühel laufen momentan auf Hochtouren. Hinter den Maschinen sitzen Kadri Yetüt und Ammar Nahhas. Sie  nähen täglich zwischen 80 und 100 Corona-Schutzmasken für andere Flüchtlinge in den Caritas-Unterkünften.

 

Schutzmasken sind knapp, die Nachfragen dafür umso größer. Und so entstehen in vielen Nähwerkstätten einfache Mund/Nasen-Schutzmasken in Heimarbeit aus Stoff. Auch im Flüchtlingshaus Gaisbühel in Bludesch werden Schutzmasken genäht. Kadri Yetüt und Ammar Nahhas mussten aus ihrer früheren Heimat flüchten und haben hier in Österreich schon sehr viel Hilfe und Unterstützung erfahren. „Nun wollen sie auch etwas von der Hilfe zurückgeben“, erklärt die Caritas-Mitarbeiterin Viviane Sezer die Beweggründe der beiden. Kadri Yetüt und Ammar Nahhas nähen zwischen 80 und 100 farbenfrohe Masken aus Baumwolle pro Tag. Mit der Produktion haben sie bereits in der letzten Woche begonnen. Dabei achten sie sehr darauf, die strengen Schutzmaßnahmen beim Nähen auch einzuhalten.

 

Gebraucht werden die Masken dringend: sie werden an Flüchtlinge in den Caritas-Unterkünften weitergeben. Der Vorteil der genähten Schutzmasken: sie sind bei hohen Temperaturen waschbar und werden somit keimfrei und sind wiederverwendbar. „Alle Flüchtlinge sind gut informiert über die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus und halten diese auch gut ein“, so Viviane Sezer abschließend.