Die internationale Hilfe läuft spürbar an, Caritas Katastrophenhilfe Mitarbeiter Thomas Preindl berichtet über die Lage in der Krisenregion. "Ich bin zutiefst erschüttert, meine schlimmsten Befürchtungen wurden übertroffen."
Ein Vorankommen in vielen der betroffenen Gebiete ist nur sehr langsam möglich, da die Straßen bis auf die Hauptstraße sehr schlecht sind und die bewaldeten Regionen schwer zugängig sind: für zwölf Kilometer kann man bis zu sechs Stunden unterwegs sein. 234.000 Häuser sind völlig zerstört, in Leyte und Tacloban herrscht absoluter Ausnahmezustand. Thomas Preindl: "Eine vergleichbare Situation habe ich noch nie erlebt. Weder nach dem Beben in Haiti noch nach dem Tsunami. Tacloban ist vollkommen zerstört, es steht kein einziges Haus. Zwischen Bauschutt, umgestürzten Häusern und Bäumen liegen Leichen, die durch die Zerstörung der Straßen nicht geborgen werden können."
Nach wie vor werden Tote geborgen, Leichen liegen entlang der Straße - der Gestank ist enorm. Schutt und Trümmer sind überall, nur die Hauptstraße ist freigeräumt. Seitenstraßen sind von Trümmern bedeckt. Sogar Betonhäuser sind dem Erdboden gleich. Nicht nur Tacloban ist komplett zerstört, sondern auch alle umliegenden Dörfer. Heute wird Preindl mit lokalen Partnern weiter nach Samar reisen - auch dort soll die Zerstörung erheblich sein. Für die Nothilfe werden dringend Trinkwasser, Hygieneartikel, Lebensmittel, Haushaltsgeräte und provisorische, sanitäre Anlagen gebraucht. Die Caritas Helfer aus Österreich Thomas Preindl und Andreas Zinggl unterstützen vor Ort lokale Partner, die Nothilfemaßnahmen wie die Verteilung von Lebensmitteln, Schlafmatten und Hygienekits planen. Die Caritas bittet dringend um Spenden. Ein Hilfspaket für Opfer der Taifun Katastrophe um 35 Euro und beinhaltet Lebensmittel, Hygieneartikel, einen Wassercontainer sowie eine Decke.
So können Sie helfen:
Kennwort: Katastrophenfonds Caritas
Konto: 40006, Raiffeisenbank Feldkirch
BLZ: 37422