Mit guter Laune und jede Menge schweißtreibender Übungen tasten sich die Flüchtlingskinder vom Haus an der Lutz (Thüringen) und dem Haus an der Ill (Frastanz) gemeinsam mit ihrem Trainer an die Technik und das Basiswissen von Judo heran.
Dabei geht es nicht darum, die Kinder in einer Kampfsportart zu trainieren, sondern ihnen das positive Gefühl dieser Sportart zu vermitteln. Und das scheint gut zu gelingen, denn sowohl im Haus an der Lutz als auch im Haus an der Ill sind die Flüchtlingskinder mit großer Begeisterung bei der Sache.
Samvel Adamyan, Flüchtlingsbetreuer der Caritas und zertifizierter Übungstrainer trainiert die Buben und Mädchen und freut sich über die rege Anteilnahme der Kinder, die auf ihrer Flucht mit den Eltern alles zurücklassen mussten und hier auf ein besseres Leben hoffen.
„Ich freue mich darüber, dass ich eine Möglichkeit gefunden habe, die Kinder für diesen Sport zu begeistern und sie dadurch ein wenig von ihren Sorgen ablenken kann. Im Training geht es um die Gemeinschaft, die Struktur und Disziplin“, so der engagierte Flüchtlingsbetreuer im Haus an der Lutz. Unterstützt wurde er in seinem Anliegen vom Landesjudoverband, der auch die Kimons für die kleinen SportlerInnen zur Verfügung gestellt hat. Übrigens: Judo heißt „Beherrschung“!