Caritas Vorarlberg dankt nach Corona

Keine Frage: Die vergangenen Wochen und Monate waren schwierig für alle. Deutlich spürbar war für die Caritas Vorarlberg eine Welle der Hilfsbereitschaft, für jene Menschen, die durch die Folgen des Corona-Virus in Not geraten sind.

 

„Covid-19“ brachte auch in Vorarlberg einschneidende Veränderungen für den Arbeitsmarkt, aber auch im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich. Das soziale Leben kam zum Erliegen, für viele Frauen, Männer und Familien wird die Corona-Krise noch lange existenzbedrohend sein. „Nach der ersten Schockstarre mit aufgeschobenen Mieten und Rechnungen werden viele Menschen sich ihrer finanziell dramatischen Situation bewusst und suchen um Hilfe an“, weiß Caritasdirektor Walter Schmolly zu berichten.


Unsere Stärke: Zusammenhalt

Was die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger auszeichnet, ist der starke Zusammenhalt in Krisenzeiten. „Ein herzliches Danke an alle, die in dieser für uns alle schwierigen Zeit helfen, Menschen in Not unterstützt haben. Das ist ein großes Zeichen von Solidarität, das Hoffnung macht“, dankt der Caritasdirektor allen Spender*innen und in anderer Form Engagierten für die geleistete Hilfe in den vergangenen Wochen und Monaten.


Passgenaue Antworten für die Nöte unserer Zeit

In vielfältiger Weise war die Caritas Vorarlberg auch während der Corona-Hochphase für Menschen in unterschiedlichen Notlagen da: So hat beispielsweise die Notschlafstelle ihr Angebot ausgeweitet und war auch untertags geöffnet, das Caritas-Café bot Aufenthaltsmöglichkeiten für Menschen, die wohnungslos und damit auch schutzlos waren; ein sicheres Zuhause boten unter anderem auch das Haus Mutter&Kind, die Unterkünfte für geflüchtete Menschen sowie die Wohngemeinschaften für Menschen mit Beeinträchtigung. Auch im Hospiz am See meisterte das Team den Spagat, einerseits die Schutzmaßnahmen einzuhalten, aber dennoch Angehörigen die Möglichkeit zu bieten, von sterbenden Menschen Abschied nehmen zu können. Großartiges leistete auch das „Team Nächstenhilfe“ sowie die Freiwilligen, die sich im Rahmen von „Zemma Lüta“ für einsame und hilfsbedürftige Menschen einsetzten.

 

Bitte um langen Atem und Blick über die Grenze

Drei Monate nach der landesweiten Quarantäne scheint in Österreich heute die schlimmste Phase in der Corona-Krise überwunden – hoffentlich ohne eine zweite Welle. Mit Sorge blickt die Caritas hingegen in ihre Partnerländer im Ausland – und hier speziell nach Äthiopien. „Die größere Gefahr droht dort nicht durch das Virus selbst, sondern durch die sozialen Folgen. Geschlossene Märkte und wegfallende Erwerbsmöglichkeiten beispielsweise für Tagelöhnerinnen und Tagelöhner lassen befürchten, dass wir in mehreren Regionen Äthiopiens auf eine Hungerkatastrophe zusteuern“, berichtet Caritasdirektor Walter Schmolly. „Unsere Projektpartnerinnen und –partner vor Ort bitten uns dringend um Hilfe, damit sie die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln versorgen können. Ich danke allen, die in dieser Situation einen Beitrag leisten können, um Menschen in den betroffenen Gegenden zu helfen“, so Walter Schmolly.

Corona-Nothilfe der Caritas

Raiffeisenbank Feldkirch, IBAN AT 32 3742 2000 0004 0006
Kennwort: Nach Wunsch „Corona Nothilfe Inland“ oder „Corona Nothilfe Ausland“
Online-Spenden: www.caritas-vorarlberg.at