Unser Wirken auf die beiden Jahre 1923/24, in denen die Caritas in Vorarlberg in der Zwischenkriegszeit gegründet worden ist, beschreiben Historiker*innen als „Wendejahre“.
Mit Blick auf die Nöte der Menschen und die tiefe gesellschaftliche Verunsicherung ist die Caritas damals mit einem sehr klaren Auftrag ausgestattet worden:
• die Sorge um die Ärmsten der Armen, insbesondere um Kinder,
• die Förderung der Nächstenliebe und des Zusammenhalts in der Gesellschaft,
• die Koordination und Bündelung der karitativen Kräfte.
Heute, 100 Jahre später, sprechen viele mit Blick auf die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Ereignisse und Entwicklungen wieder von einer „Zeitenwende“. Auf alle Fälle leben wir in sehr herausfordernden Jahren. Das erleben wir auch in unserer Arbeit Tag für Tag. Die Mission der Caritas am Beginn ihres zweiten Jahrhunderts ist so klar wie in ihren Anfängen. Und dieser Auftrag ist heute nicht weniger wichtig als damals. Ausgestattet mit der Erfahrung von 100 Jahren arbeitet die Caritas auch heute für diejenigen Menschen, die sich am wenigsten wehren können, engagiert sich für eine gerechte Gesellschaft, die jeder und jedem soziale Sicherheit und faire Chancen gewährt und unterstützt und bündelt das Engagement von vielen, die sich für das gelingende Leben anderer einsetzen.
Ich danke von Herzen allen, die die Arbeit der Caritas durch ihr Wohlwollen und ihre Unterstützung ermöglichen und mit denen wir im großen Netzwerk des Helfens zusammenarbeiten dürfen: den Spender*innen, den Freiwilligen, vielen Unternehmen, den Sozialeinrichtungen, Sponsor*innen, den Pfarren und natürlich auch und ganz besonders der Diözese, dem Land Vorarlberg, den Gemeinden, dem Bund, der Europäischen Union.
Die Verbundenheit im Helfen ist unser aller Stärke!
DANKE!
Ihr
Walter Schmolly
Direktor der Caritas Vorarlberg