Emils Kleine Sonne

Menschen mit Behinderung sind in Armenien, wie in vielen Ländern der Erde, benachteiligt. In vielen Fällen leben sie völlig von der Außenwelt isoliert, werden nicht gezielt gefördert und oft als Last und Schande wahrgenommen. Darunter leiden neben den Betroffenen auch deren Familien und Angehörige.
Zusammen mit der armenischen Caritas hat die Caritas Vorarlberg vor zehn Jahren ein Projekt gestartet, um Menschen mit Beeinträchtigung wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Mit dem Bau und der Inbetriebnahme von Emils Kleine Sonne, dem ersten Begegnungs- und Förderzentrum für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung in Armenien, wurde im Jahr 2015 eine bahnbrechende Wende eingeleitet. Heute kennt jeder in Gjumri diesen Ort. Und die Kinder und Jugendlichen, die das Zentrum besuchen, sind stolz auf ihr zweites Zuhause. Im Zentrum findet Begegnung statt, es wird gespielt, gelacht und gemeinsam gearbeitet. Die betroffenen Familien werden umfassend unterstützt. Heute übertreffen die erzielten Erfolge die Erwartungen um ein Vielfaches und das moderne, behindertengerechte Gebäude mit hellen, großzügigen Therapieräumen optimiert die Betreuung der Kinder. Darüber hinaus entwickelt sich das Projekt weiter, so wurde im letzten Jahr die Aregak Café-Bäckerei feierlich eröffnet, die Menschen mit Beeinträchtigung an der Arbeitswelt teilhaben lässt.
Projekte, die von Vorarlbergern direkt vor Ort betreut werden, sind mir am liebsten.
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Mag. Robert Moosbrugger MSc
Tigranui Akopyan
Standortleitung
23 Paruyr Sevak Street
3125 Gyumri, Armenien