Bischof und die Kinder

Glockenläuten als Aufruf: Hunger ausschalten!

Dass immer freitags, um 15 Uhr alle Kirchenglocken des Landes läuten, ist man gewohnt. Am Freitag, 27. Juli, wird dieses Glockenläuten fünf Minuten andauern. Fünf Minuten, die im wahrsten Sinne des Wortes wachrütteln sollen. Die Botschaft: Jede/Jeder einzelne von uns kann aktiv werden und einen Beitrag leisten, um den weltweiten Hunger zu stoppen! 

Als weithin hörbares Zeichen werden um 15 Uhr - zur Sterbestunde Jesu – österreichweit alle Kirchenglocken für fünf Minuten läuten und an das weltweite Sterben und Hungern erinnern“, erklärt Caritas-Bischof Benno Elbs die von der Bischofskonferenz mitgetragene Aktion. Es soll ein starkes Signal der Solidarität mit Menschen, die hungern müssen, sein und daran erinnern, dass auch wir es in der Hand haben, die Not zu lindern.

Denn es ist nicht egal, wo ein Kind geboren wird. In weiten Teilen Äthiopiens und Mosambiks „begleiten“ Hunger und Mangelernährung Babys und Kleinkinder vom ersten Tag an. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara ist jedes dritte Kind chronisch unterernährt. Mit der Hungerkampagne will die Caritas die Realität der betroffenen Kinder in Erinnerung rufen und den Rahmen schaffen, um sich gegen Hunger einzusetzen. Veränderung ist sehr wohl möglich und findet statt: Der Welthunger konnte in den letzten 25 Jahren halbiert von damals nahezu zwanzig auf zehn Prozent der Weltbevölkerung reduziert werden. Die von der UNO im Jahr 2015 beschlossenen Ziele für eine globale nachhaltige Entwicklung – die so genannten SDG´s – verfolgen das Ziel, bis zum Jahr 2030 den Hunger in der Welt zu beenden, in dem unter anderem nachhaltige Landwirtschaft und Maßnahmen zur Ernährungssicherheit gefördert werden. Im Kampf gegen den Hunger sind für die Caritas speziell Frauen und Mütter die wichtigsten Akteurinnen. Mit den Spenden aus der Hungerkampagne 2018 werden deshalb auch Gesundheits- sowie Ernährungssicherungsprogramme für die Familien vorrangig in Äthiopien und Mosambik finanziert.

Der Aufruf der Caritas: „Wir hoffen, dass möglichst viele Menschen auf das Glockenläuten reagieren und sich aktiv gegen Hunger einsetzen. Schon mit sieben Euro kann ein Babypaket finanziert und damit ein Baby einen Monat lang mit Spezialnahrung satt gemacht werden. Setzen wir gemeinsam Schritte, um den Hunger nachhaltig zu bekämpfen. Weil wir überzeugt sind: Hilfe > Hunger!

Caritas-Hungerkampagne

Raiffeisenbank Feldkirch
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Kennwort: Hungerhilfe