„Es ist klug, ins Ehrenamtlichen-Engagement zu investieren“

Caritasdirektor Walter Schmolly begrüßt das von der Bundesregierung vorgestellte Maßnahmenpaket zur Stärkung des freiwilligen Engagements.

Bei einem Gipfel im Bundeskanzleramt hat die Bundesregierung vergangene Woche ein Maßnahmenpaket zur Stärkung des freiwilligen Engagements präsentiert. Für Caritasdirektor Walter Schmolly ist das „absolut begrüßenswert und gerade in herausfordernden Zeiten, wie wir sie derzeit erleben, eine kluge Investition. Wenn es heute darum geht, den Zusammenhalt und das Miteinander in unserer Gesellschaft zu stärken, dann ist die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements einer der stärksten Hebel.“ Das hat sich gerade in den letzten Jahren mit der Pandemie, dem Ukraine-Krieg und der Teuerung eindrücklich gezeigt.

Großes Maßnahmenpaket angekündigt
Seitens der Bundesregierung wurden eine geplante Reform des Freiwilligengesetztes und mehrere Maßnahmenbündel präsentiert. „In einem nächsten Schritt müssen die Ankündigungen nun konkretisiert und mit einer entsprechenden Finanzierung hinterlegt werden. Ich hoffe, dass das rasch passiert.“
In einem Punkt wünscht sich Direktor Schmolly eine Ergänzung. Das Vorhaben sieht eine Stärkung des freiwilligen Sozialjahres vor. Walter Schmolly weist daraufhin, dass diese Verbesserungen in unserer globalisierten Welt unbedingt auch für freiwillige soziale Einsätze im Ausland gelten müssen.

Freiwillige in der Caritas
In der Caritas Vorarlberg engagieren sich knapp 1.000 Menschen freiwillig in den verschiedenen sozialen Themenstellungen. Sie leisteten im Jahr 2022 insgesamt über 85.000 Einsatzstunden. Auf der Homepage der Caritas Vorarlberg  (https://www.caritas-vorarlberg.at/freiwilligenboerse) gibt es alle Infos zu den Möglichkeiten des freiwilligen Engagements.