Primary-School Sagure in Meki

Seit drei Jahren hat ein Schwesternorden unter der Leitung von Schwester Kaki die Leitung der Schule und des Kindergartens in Sagure übernommen. Das hat die Qualität der Schulführung und des Unterrichts für die Kinder dort deutlich verbessert.

Eine Schule in besten Händen

Im März 2021 besuchte Michael Zündel, Programmanager der Caritas Auslandshilfe für Education, in der zweitletzten Unterrichtswoche zum Zeitpunkt der Semesterabschlussprüfungen die Primary-School Sagure in Meki. In einem ausführlichen Gespräch mit Schwester Kaki, der verantwortlichen Schulleiterin, und der Vertrauensperson, die für die Agenda des Kinderschutzes verantwortlich ist, zeigte sich, dass die Führung der Schule in Sagure in besten Händen liegt, die Kinderschutzmaßnahmen sind sehr gut umgesetzt, es gibt einen ausgearbeiteten Aktivitätenplan und eine engagierte Vertrauensperson für die Kinder. Zudem bemüht sich auch die Schulleiterin, Schwester Kaki, mit Leib und Seele um ihre Schülerinnen und Schüler. Sie hat einen guten Draht zu den Kindern, das ist besonders wichtig für die Mädchen, die damit eine zusätzliche Ansprechperson haben. Die Gewissenhaftigkeit der Schulführung zeigt sich auch darin, dass - obwohl das inzwischen in vielen Schulen nicht mehr der Fall ist - die Covid-19 Auflagen, die von der Regierung verordnet sind, hier genauestens eingehalten und umgesetzt werden - auch während der Examen.

Aktuelle Herausforderungen

Was der Schule zur Zeit sehr zu schaffen macht, ist die seit Monaten herrschende Trockenheit. Die Wasserversorgung, die normalerweise über das Wasserleitungsnetz des Dorfes Sagure erfolgt, ist versiegt, es gibt im gesamten Schulgelände kein Wasser, und auch zu Hause ist das Wasser für die Kinder sehr stark eingeschränkt. Neben der mangelnden Trinkwasserversorgung ist das fehlende Wasser besonders ein Hygieneproblem für die Mädchen, wenn sie ihre Regel haben. Sie können die wiederverwertbaren Binden nicht mehr waschen - die Folge: Die meisten von ihnen kommen eine Woche pro Monat, während der Zeit der Periode, nicht zum Unterricht und versäumen noch mehr als dies aufgrund von Covid-19 ohnehin schon der Fall ist. Daher: Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung des Kaufs von Einwegbinden für die Mädchen. Schwester Kaki kann die Mädchen so in der Phase der Trockenheit mit Einwegbinden versorgen, sodass sie keinen Unterricht mehr versäumen müssen.