„Dr Bürgermeister kunnt …“

Bürgermeister Ewald Tschanhenz zu Gast in der Werkstätte Montafon der Caritas.

Den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung nutzten im vergangenen Dezember Norbert Schapler und Florian Ganahl aus der Werkstätte Montafon, um „ihren“ Bürgermeister zu besuchen. Bei diesem Anlass luden sie Ewald Tschanhenz zu einem Gegenbesuch ein. Vergangene Woche erlebte er einen Vormittag in der Werkstätte und bekam dabei Einblick in den Alltag seiner Gemeindebürger.

 „Hut ab. Man kann die großartige Arbeit, die in der Werkstätte Montafon geleistet wird, gar nicht beschreiben“, zeigte sich der St. Gallenkircher Bürgermeister Ewald Tschanhenz nach eigenen Aussagen „schwer begeistert“. Norbert Schapler, Albert Lechthaler, Manfred Schäfer, Florian Ganahl, Michael Sahler sowie Caritas-Mitarbeiter Gerhard Heinzle und Stellenleiterin Irmgard Müller stellten die verschiedenen Arbeitsbereiche vor. Bürgermeister Tschanhenz lernte das Weben, die Produktion der „Montafoner Genusskistle“ und die Dienstleistungsarbeiten, die im „gschickt und gschwind“ für Firmen wie Liebherr, Hilti und Montafon Tourismus erledigt werden, kennen. Beeindruckt zeigte er sich auch vom laufenden Kunstprojekt mit Furioso – die Vernissage für „Kleines Ich trifft großes Du“ ist übrigens am 21. Februar, um 19 Uhr im Kunstforum Montafon.

Im Dialog erzählte Ewald Tschanhenz von seinen Aufgaben als Bürgermeister und so kam auch das Thema GruppensprecherInnen der Werkstätte Montafon zur Sprache. In Kürze wählt jede Arbeitsgruppe einen eigenen Interessensvertreter, um die Werkstätte Montafon mitzugestalten. Damit wird ein weiterer Schritt zur gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung gesetzt.

Zum Abschluss bedankte sich Bürgermeister Ewald Tschanhenz für den informativen Vormittag. „Wir dürfen stolz darauf sein, dass wir im Tal diese Einrichtung haben“, resümierte er.