Die Reisegruppe aus Vorarlberg wuchs schnell zu einer Gemeinschaft zusammen.

Gemeinsam ist es schöner

„Träume soll man mit einem Termin versehen.“ Gesagt getan. Was als eine Idee im Café LE.NA in Bludenz entstand, wurde von Pater Guido Kobiec, Pfarrmoderator des Seelsorgeraums Bludenz und Thomas Hebenstreit von der Caritas Vorarlberg in die Tat umgesetzt. Und so ging es Mitte März in aller Frühe von der Bludenzer Heilig Kreuz Kirche los: 34 Pilgerinnen und Pilger waren bereit für die viertägige Reise nach Assisi, dem nach Rom wohl wichtigste Wallfahrtsort in Italien.  

Auf den Spuren des heiligen Franziskus

Auf den Spuren des Heiligen Franziskus erkundete die Pilgergruppe zahlreiche wichtige Orte, an denen Franziskus und seine Gefährtin, die heilige Klara, ihre Spuren hinterlassen haben. So stand ein Besuch der Geburtsstätte von Franziskus ebenso auf dem Programm wie die Basilika San Francesco, die Grabeskirche des Heiligen. Die Basilika beeindruckt mit ihren mittelalterlichen Freskenmalereien. Neben Assisi machte die Reisegruppe auch einen Ausflug in die Stadt Montefalco zur Heiligen Ciara von Montefalco. „Ein Ort wie aus dem Bilderbuch“, so die Pilger*innen übereinstimmend.

Berührende „LE.NA-Momente“

Die Pilgergruppe wuchs in kürzester Zeit zu einer Gemeinschaft zusammen. „Wir schafften fast alles gemeinsam: die vielen Wege und steilen Treppen und manche von uns wuchsen über sich hinaus. Daraus schöpfe ich wieder Kraft für den Alltag zuhause“, so eine euphorische Teilnehmerin. „Die Stimmung auf unserer Reise konnte nicht besser sein. Dazu trug maßgeblich die Herzlichkeit bei, die wir untereinander hatten“, erzählt Thomas Hebenstreit. Für ihn hatte die Pilgerfahrt viele beglückende Momente. Von einem ganz besonderen erzählt Thomas Hebenstreit: „Eine Pilgerin, die ursprünglich ein Einzelzimmer gebucht hatte, aber aufgrund der begrenzten Möglichkeiten keins bekam, bedankte sich überschwänglich dafür, im Doppelzimmer untergebracht worden zu sein. Das war ein wahrer LE.NA-Moment. Füreinander und Miteinander.“

„Assisi tut gut“

Für Pater Guido war die Pilgerfahrt ein „Aufbruch aus der gewohnten Umgebung, um neue Erfahrungen zu machen in der Anstrengung des Weges, der Stille, des Gebets aber auch des Gesprächs mit anderen, die ebenfalls auf dem Weg sind.“ Der Geistliche ist überzeugt: „Es hat sich etwas bewegt in uns. Wir kommen als veränderte Menschen zurück.“ Und auch die Teilnehmer*innen waren sich einig: „Assisi tut einfach gut und gemeinsam diese Stadt und Gegend zu entdecken ist einfach schöner.“  Die Pilger*innen erlebten viele kostbare Augenblicke. „Noch vieles gäbe es gemeinsam zu sehen und zu erleben. Fortsetzung folgt, hoffentlich“, so Thomas Hebenstreit abschließend.

Infos zu LE.NA – Lebendige Nachbarschaft: Thomas Hebenstreit,
E thomas.hebenstreit@caritas.at, T 0676 88420 4024